Brezina GmbH Stukkateur-Fachbetrieb
2093 GerasVorstadt 26‑28  Einfahrt Langauerstraße 5 (Anfahrtsplan) Österreich
Wir fertigen jeden Sonderwunsch Beratung nach Terminvereinbarung
Herstellung von individuell handgefertigtem Stuck und Fassadendekor ~ Entwurf, Modell und Formenbau, Zugarbeiten, großes Standardprogramm

Verarbeitungshinweis für Pilaster

Untergrund und Vorbereiten des Untergrundes

Der Untergrund ist auf lose Stellen zu überprüfen, von Farben und Tapeten zu reinigen und bei glatten, schlecht saugenden Untergründen gegebenenfalls aufzurauhen (bei Gipskartonplatten den Karton nicht entfernen!). Vor dem Verlegen keinen Tiefengrund, keine Farbe etc. aufbringen, da sich dadurch das Saugverhalten des Untergrundes ändert und keine einwandfreie Bindung mit dem Mauerwerk mehr vorhanden ist. Größere Unebenheiten oder Schadstellen, wie Löcher oder Risse, vor dem Verlegen mit geeigneten Materialien ausfüllen und gegebenenfalls armieren. Kleine Unebenheiten von max. 10 mm können bei der Montage ausgeglichen werden.

Die zum Verlegen benötigten Werkzeuge sowie Klebemassen

Werkzeuge: Eimer, Wasserwaage, Schlagschnur, Bleistift, Maßband, Hammer, Nägel, feinzahnige Säge, Spachtel, Fugeneisen, Pinsel, Schleifpapier, Keile

Klebe- und Fugenmassen: Stuckkleber, Gipsansatzbinder, Haftputzgips und Spachtelgips, Uniflott, Fugenfüller

Verlegen von Pilaster

Der Kleber wird teigig angerührt (ohne Klumpen) und in Abständen von 10-15 cm auf der Rückseite des Stuckelementes aufgebracht.
Den Sockel unter leichtem Druck nach oben und unten verschieben, damit sich der Kleber leichter verteilen kann, auf Keile aufsetzen und mit der Wasserwaage einrichten.
Pilasterendstück, Pilaster, ein umgedrehtes Pilasterendstück und das Kapitell nacheinander aufsetzen, wobei mit dem Pilaster die Höhe reguliert werden kann.
Beim Ansetzen der senkrechten Profile und des Kapitells ist auf einen verzahnungsfreien Übergang zu achten (Keile unterschieben). Austretende Klebemasse mit Spachtel und Wasserpinsel entfernen!
Nach dem Aushärten des Klebers (ca. 2-3 Stunden) werden die Keile entfernt und die Fugen und Stöße mit Fugenmasse geschlossen, danach mit Schleifpapier geschliffen, wobei auf einen nahtlosen Übergang zu achten ist, damit nachher keine Stoßstellen sichtbar bleiben.

Nachbehandlung

Nach vollständiger Austrocknung des Klebers und nach dem nahtlosen Verschleifen der Stöße kann mit dem Übermalen begonnen werden. Es ist ratsam, vor dem ersten Anstrich eine Schicht verdünnten Tiefengrund oder ähnlichem aufzutragen, um ein zu starkes Saugen zu verhindern.
Zum Übermalen eignen sich Leimfarben, Halbdispersionen, sowie Lacke und Farben jeder Art.

~

Die Verarbeitungshinweise dienen zur grundsätzlichen Information und sollen nach bestem Gewissen beraten. Der Inhalt ist ohne Rechtsverbindlichkeit, auch kann keine Gewähr angesichts der Vielseitigkeit von Anwendung und Verarbeitung im Einzelfall übernommen werden. Unsere Hinweise entbinden den Käufer nicht von seiner Verpflichtung, den vorhanden Untergrund und seine Eignung unserer Produkte für den vorhergesehenen Verwendungszweck in eigener Verantwortung zu prüfen.